Dritter Rundbrief 2011
Liebe Sängerinnen und Sänger,
liebe Freunde und Förderer der Chorgemeinschaft,
auch wenn das Wetter noch nicht den Ersten Advent erahnen läßt, so stehen wir doch fast am Jahresende und können auf ein erfolgreiches musikalisches Wirken zurückschauen. Höhepunkt war wieder – nun schon zum 9. Mal in Folge – die Opern- und Operettengala am 9. Oktober 2011 in der Stadthalle Kreuztal. Unserem musikalischen Leiter, Herrn Musikdirektor Maurizio Quaremba war es wiederum gelungen, ein qualitativ hochwertiges und doch zugleich auch unterhaltsames Programm zusammenzustellen, was der Männerchor St. Augustinus Dahlbruch-Kreuztal und der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft mit der wertvollen Unterstützung des Philharmonischen Chores Siegen und geschätzten Gastsänger/Innen auf die Bühne brachte. Es ist für alle Beteiligten am Ende immer wieder spannend, wie Chöre, Orchester und Solisten auf den Punkt zusammenfinden. Dies ist in erster Linie dem enormen Engagement unseres Chorleiters zu verdanken, der in diesem Jahr in besonderer Weise mit dem ersten Einsatz seines neugegründeten MAKSi Akademie Orchesters gefordert war und die Zuhörer über alle Maßen von der Qualität und Ausstrahlung überzeugt hat. Schon in den Proben sprang der Funke mehr und mehr auf Chöre und Solisten über, so daß wir mit Recht heute sagen können: Das Konzept ist zu 100 % aufgegangen! Danke, Herr Quaremba! Die einjährigen Überlegungen und Planungen mit MAKSi Musikakademie Südwestfalen, deren musikalische Leitung eben auch in den Händen von Maurizio Quaremba liegt, haben sich mit dem Erfolg der Gala hervorragend bewährt. Eine absolute Ermutigung für weitere gemeinsame Projekte und den musikalischen Fortbestand der Chorgemeinschaft. Innovative Ideen von MAKSi und verantwortliche Durchführungskonzepte der Chöre könnten eine „zündende Idee“ für eine gemeinsame Zukunft sein. Allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, sei an dieser Stelle gedankt. Insbesondere möchte ich Herrn Lothar R. Mayer, musikalischer Leiter des Philharmonischen Chores Siegen, danken, der uns in der letzten Phase der Vorbereitung hervorragend unterstützt hat.
Natürlich gelingt nicht alles auf Anhieb. So war die Resonanz der Schulen und Musikschulen auf unsere Einladung zur Generalprobe mäßig, insbesondere in unserer Stadt. Trotzdem sollten wir weiter an dieser Idee arbeiten. Die Idee ist gut!
Und darauf kommt es an, neue Ideen zu entwickeln und Bewährtes fortzuführen. So haben wir auch in diesem Jahr eine wunderschöne Ferienwanderung rund um Irmgarteichen gemacht. Christel u. Ernst Elischer hatten hervorragend geplant. Eine Neuauflage im nächsten Jahr wäre wünschenswert. Danke Christel und Ernst!
Genauso wie die Tagesfahrt nach Wertheim, die von Rita und Peter Selle kurzfristig im September angeboten wurde. Alle Mitfahrer/Innen schwärmen von einem schönen Tag und wünschen sich noch weitere gemeinsame Fahrten mit Rita und Peter. Danke auch an Euch beide! Nicht vergessen möchte ich in dieser Reihe Sigrid Vedder, die alle Jahre wieder die Skatturniere durchführt. Liebe Sigrid: Auf Dich ist einfach Verlaß, ob beim Skatspielen oder wöchentlichen Thekendienst im Sängerheim. Danke auch dafür! Ich möchte diese Reihe sehr engagierter Vereinsmitglieder abschließen mit den Namen Christel Gerhard und Helmut Pruchnik, die sich in besonderer Weise in ihren Aufgabengebieten einsetzen und für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen. Ihr seht/Sie sehen, es gibt vielfältige positive und schöne Dinge in unserem Verein zu erleben, auch Erfahrungen, die unseren Verein mit seiner ganzen sozialen Verantwortung zusammenhalten. Daran sollten wir so lange wie möglich festhalten. Dazu gehört insbesondere auch unser musikalischer Beitrag zur Andacht am Totensonntag, Gerade an diesem Tag gedenken wir in der Chorgemeinschaft in der Stille derer, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Aber es ist eben heute nicht mehr selbstverständlich, daß mal eben über 35 Sänger/Innen am Sonntag um 13.00 Uhr zum Einsingen im Sängerheim eintreffen, um der Andacht einen feierlichen Rahmen zu geben. Dafür bin ich allen dankbar, aber ich bin auch ein bißchen stolz, daß unser Verein dies zu leisten vermag.
Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß wir auf dem Papier nach wie vor erheblich mehr aktive Sänger/Innen stehen haben, die seit geraumer Zeit aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage sind, an den Proben teilzunehmen. Dies dokumentiert teilweise unsere Altersstruktur. Auch das darf am Jahresende nicht verschwiegen werden, daß wir trotz aller Erfolge – Lücken von ausgeschiedenen Sängerinnen zu füllen – älter geworden sind und musikalisch durchaus nachdenklich werden sollten. Ich bin sicher, daß der Vorstand mit aller Kraft und Entschiedenheit, aber auch mit der Unterstützung eines jeden einzelnen Lösungen im musikalischen wie im gesellschaftlichen Bereich erarbeiten und auch ausprobieren wird. Dazu gehört, daß die 10. Gala nächstes Jahr bereits fest ins Auge gefaßt ist, denn jede Veranstaltung, wenn wir sie gut nutzen, bedeutet auch eine neue Chance. In diesem Sinne werden wir die Termine bis zum Jahresende gerne wahrnehmen.